Bondage slave und Kuschelbär – der Unterschied liegt wo?
Sexualität, wie wir sie kennen. Blümchenensex oder Peitschen? Kitzeln oder ein Bondage slave sein? Wer weiß das schon so genau, was in einer bestimmten Zeit aktuell ist? Und Fetische hat es auch immer gegeben und wird es genauso immer geben. Einer steht auf Socken, der andere auf nackte Bäuche, der wieder nächste auf leichten Schmerz beim Sex. Oder beim Fesseln. Bondage ist da ein Zauberwort, das nicht für das bloße Fesseln steht. Nein, Bondage ist viel mehr. Es bezeichnet auch kunstvolles Binden der Gliedmaßen, sodass sie fest zusammenstehen und so dem gefesselten Subjekt noch mehr Lustgefühle entlocken sollen als es ohnehin schon dabei empfindet, so ein bisschen härter behandelt zu werden. Bondage verlangt natürlich auch nach Personen, die genau das miteinander ausprobieren und ausleben möchten. Das ist eine der Voraussetzungen. Die anderen Voraussetzungen dafür sind Diskretion und Sauberkeit beim Durchführen solcher Rituale. Nicht nur in versteckten Clubs und Bars wird so etwas gehandhabt. Auch Kurse gibt es schon, in die sich neugierige Paare und auch Singles einschreiben können. Diese Kurse werden zuhauf angeboten, man muss nur ein wenig recherchieren. Aber warum ist Bondage etwas für besonders Mutige? Es braucht einen dominanten Part und einen submissiven Part, wie bei der Gruppe der BDSM. Spezialisten wissen, welch Genuss damit verbunden ist. Die, die es noch werden wollen, können üben.
Der Bondage slave wird zusammengeschnürt
Bondage ist keine Seltenheit, ist es doch gewissermaßen eine Zufriedenstellung der körperlichen Liebesbedürfnisse, die nicht mit einer Penetration einhergeht. Manche berichten von einem echten Hochgefühl, wenn sie als Bondage slave zusammengeschnürt werden und dann ein bisschen “leiden”. Aber auf hohem Niveau, das versteht sich wie von selbst. Denn niemand soll es als unangenehm empfinden, das zu betreiben. Eine Umfrage unter den Ausübenden ergab folgende Erkenntnisse:
- 59 % wünschen sich eine noch härtere Vorgangsweise bei Bondage
- 36 % sind dafür, dass eine dritte Person bei Bondage zusieht
- 5 % sind für die Penetration anstelle von Bondage
Die fünf Prozent sind erstaunlicherweise ein verschwindend geringer Anteil, die das Einführen des Penis in die Scheide Bondage vorziehen würden. Das bedeutet mit anderen Worten ausgedrückt: Einmal Bondage, nie wieder herkömmlichen Sex nach Gefühl. Bondage scheint für den Dominanten wie für den Bondage Slave doch eine ganz besonders heiße Angelegenheit zu sein. Angenehm wird es offenbar von 59% der Befragten aufgenommen, sie hätten es gerne noch eine Spur härter und intensiver. Der Bondage slave darf also ruhig noch ein wenig mehr bearbeitet werden.
Was steckt hinter der Faszination, ein Bondage slave zu sein?
Bondage geht eigentlich auf die uralte Technik des Abbindens zurück. Dies geschah bereits in China in äußerst lustvoller Form. Meist wurde das aber geheim praktiziert. Der Bondage slave durfte sicherlich nicht an die Öffentlichkeit kommen, das hätte sein Dominanter Part sicher nicht erlaubt. Außer, er trägt in der Öffentlichkeit zum Lustgewinn ebenso die Bänder fest um seinen Körper gewickelt und kann so in aller Frische seinen Hobbys nachgehen. Beim Bondage geht es um eine Form der Zartheit, auch wenn das einem Bondage slave auf den ersten Blick niemand ansieht. Es ist eben eine besondere Form der Sexualität.